Die Bertinis - Grosse Geschichten 57 / Neuauflage (DVD)
Aus einem überschwemmten rattenverseuchten Keller kriechen fünf zerlumpte Menschen hervor. Hier hatten Vater Alf, Mutter Lea und die drei Söhne Roman, Cesar und Ludwig Bertini monatelang in der Finsternis gehaust, um ihren Nazihäschern zu entgehen. Dass der Krieg nun vorbei ist und sie lebend mit zusammengekniffenen Augen im völlig zerbombten Hamburg das Licht des Tages erblicken, grenzt an ein Wunder. Nur langsam war der Terror und die bürokratisch organisierte Judenverfolgung in das Leben der Bertinis getreten. Der chronisch arbeitslose Pianist Alf, Sohn des sizilianischen Auswanderers und Kapellmeisters Giacomo Bertini, lebt vor dem Zweiten Weltkrieg gemeinsam mit seiner Frau Lea und den drei Söhnen in bescheidenen Verhältnissen in Hamburg Barmbek. Die jüdische Kaufmannstochter Lea hatte aus Liebe zu Alf einer vielversprechenden Karriere als Konzertpianistin entsagt und opfert sich für die Familie auf.
Die radikalen Entwicklungen werden den Bertinis erst langsam bewusst, da die Familie weder besonders gläubig noch politisch ist. Als 1935 die Nürnberger Gesetze erlassen werden, sind die Bertinis offiziell eine "jüdisch versippte" Familie mit halbjüdischen Kindern. Immer mehr werden sie von ihrer Umwelt drangsaliert und terrorisiert. Nach den ersten massiven Bombenangriffen auf Hamburg verlieren die Bertinis ihre Bleibe und müssen in die Nähe von Berlin aufs Land ziehen. Dort nimmt man die Familie anfangs freundlich auf, doch sie werden denunziert und kehren bald darauf ins völlig zerstörte Hamburg zurück. Bis jetzt war Lea durch die Ehe mit einem Arier von einer weiteren Verfolgung verschont geblieben. Doch als sie deportiert werden soll, bleibt der Familie nichts anderes übrig, als in den Untergrund zu gehen, um sich zu verstecken, da das Ende des Krieges kurz bevorzustehen scheint.
Die radikalen Entwicklungen werden den Bertinis erst langsam bewusst, da die Familie weder besonders gläubig noch politisch ist. Als 1935 die Nürnberger Gesetze erlassen werden, sind die Bertinis offiziell eine "jüdisch versippte" Familie mit halbjüdischen Kindern. Immer mehr werden sie von ihrer Umwelt drangsaliert und terrorisiert. Nach den ersten massiven Bombenangriffen auf Hamburg verlieren die Bertinis ihre Bleibe und müssen in die Nähe von Berlin aufs Land ziehen. Dort nimmt man die Familie anfangs freundlich auf, doch sie werden denunziert und kehren bald darauf ins völlig zerstörte Hamburg zurück. Bis jetzt war Lea durch die Ehe mit einem Arier von einer weiteren Verfolgung verschont geblieben. Doch als sie deportiert werden soll, bleibt der Familie nichts anderes übrig, als in den Untergrund zu gehen, um sich zu verstecken, da das Ende des Krieges kurz bevorzustehen scheint.
Erscheinungsdatum Jahr
2015
2015
Tonformat
Deutsch DD 2.0 Stereo
Deutsch DD 2.0 Stereo
Freigabe
FSK ab 12 freigegeben
FSK ab 12 freigegeben
Regionalcode
2
2
Erscheinungsdatum
20.02.2015
20.02.2015
Original Titel
Die Bertinis
Die Bertinis
Bild Norm
SDTV 576i (PAL)
SDTV 576i (PAL)
Produktion
Deutschland
Deutschland
Medienbox
Amaray Case
Amaray Case
Jahr
1988
1988
Medientyp
3x DVD-9
3x DVD-9
Label
Studio Hamburg
Studio Hamburg
Bildformat
1.33:1
1.33:1
Laufzeit
ca. 530 Minuten
ca. 530 Minuten
EAN
4052912570665
4052912570665
Ausstattung
- Interview m. Ralph Giordano
- Interview m. Egon Monk
- Drehbericht
- Interview m. Ralph Giordano
- Interview m. Egon Monk
- Drehbericht
Darsteller
Hannelore Hoger, Peter Fitz, Elfriede Kuzmany, Florian Fitz, Daniel Hajdu, Gisela Trowe, Kurt Ackermann, Willy Bartelsen, Edgar Bessen, Maxi Biewer, Rudolf Brand, Nino De Angelo, Drafi Deutscher, Till Dunckel, Sebastian Eble, Stephanie Eidt, Zuzana Frenglová, Christian Glockzin, Gerda Gmelin, Holger Handtke, Gert Haucke, Michael Heinsohn, Nina Hoger, Ulrich Hub, Hans Häckermann, Ernst Jacobi, Marianne Kehlau, Jan Laibl, Günter Lüdke, Aslak Maiwald, Dietrich Mattausch, Astrid Meyer-Gossler, Jens Reichardt, Joachim Richert, Katja Riemann, Christine Röthig, Thomas Visek, Karl-Heinz von Hassel, Jürgen Wulf, Hannelore Wüst, Rosel Zech, Matthias Zimmerling, Robert Zimmerling
Hannelore Hoger, Peter Fitz, Elfriede Kuzmany, Florian Fitz, Daniel Hajdu, Gisela Trowe, Kurt Ackermann, Willy Bartelsen, Edgar Bessen, Maxi Biewer, Rudolf Brand, Nino De Angelo, Drafi Deutscher, Till Dunckel, Sebastian Eble, Stephanie Eidt, Zuzana Frenglová, Christian Glockzin, Gerda Gmelin, Holger Handtke, Gert Haucke, Michael Heinsohn, Nina Hoger, Ulrich Hub, Hans Häckermann, Ernst Jacobi, Marianne Kehlau, Jan Laibl, Günter Lüdke, Aslak Maiwald, Dietrich Mattausch, Astrid Meyer-Gossler, Jens Reichardt, Joachim Richert, Katja Riemann, Christine Röthig, Thomas Visek, Karl-Heinz von Hassel, Jürgen Wulf, Hannelore Wüst, Rosel Zech, Matthias Zimmerling, Robert Zimmerling
Regie
Egon Monk
Egon Monk
Produzent
Gyula Trebitsch, Katharina M. Trebitsch
Gyula Trebitsch, Katharina M. Trebitsch
Drehbuch
Ralph Giordano, Egon Monk
Ralph Giordano, Egon Monk
Kamera
Franz Rath
Franz Rath
Schnitt
Edelgard Gielisch
Edelgard Gielisch
Musik
Alexander Goehr
Alexander Goehr